08. April 2020
20:30 Uhr
Subway, Köln
15/10 €
Virtual Leak
(Copyright: Patrick Essex)
Heidi Bayer
CONCERT IS CANCELLED!!
Subway Jazz Orchestra
& Heidi Bayer VIRTUAL LEAK
Im April tut sich das Subway Jazz Orchestra mit dem Quartett VIRTUAL LEAK von Trompeterin Heidi Bayer zusammen. Für gewöhnlich bestaunt das Subway Publikum Heidis einzigartige Soli aus der Trompetensection des SJO heraus. Für dieses Konzert wird jedoch der Ensemblesound der Bigband mit ihrem ganzen Quartett gepaart. An ihrer Seite steht dabei SJO-Front-Mann Johannes Ludwig. Gemeinsam werden sich die beiden an diesem Abend auch für die Arrangements verantwortlich zeigen und die Musik von Virtual Leak damit in ein ganz neues orchestrales Gewand hüllen.
Im Spätsommer 2018 von der Wahl-Kölnerin gegründet, nahm das Quartett bereits im Oktober 2019 sein erstes Album auf, welches im März 2020 bei Tangible Music erscheint. Virtual Leak bildet für die Trompeterin und Komponistin den idealen Ausgangspunkt, ihre Ideen in reduzierter Besetzung zu entwickeln und einen Ort des gemeinsamen Erfindens, Verwerfens und Verquickens mit „Working-Band-Charakter“ zu kreieren.
Es ist vor allem dieser unvorhersehbare und ausbrechende musikalische Charakter, dem das Quartett ohne Harmonie-instrument seinen Namen verdankt: Organische Melodien, hier und da spielerisch verschachtelt und kontrapunktisch verarbeitet, münden in kontrastreichen Passagen. Harmonie im klassischen Sinne geht im wahrsten Sinne des Wortes flöten – und ist trotzdem immer präsent, mal subtiler, mal dynamischer, aber doch immer zum Greifen nah.
Rhythmisch fließend, gespickt mit Überraschungen und Wendungen, jedoch immer im Sinne der Melodie denkend, wird die Musik nun zum ersten Mal für einen anderen Klangkörper adaptiert: das „Subway Jazz Orchestra“.
Dabei freuen sich Bayer und Ludwig als fest zugehörige Mitglieder dieser Bigband besonders, ihren Kollegen nun die Musik von „Virtual Leak“ auf den Leib zu schneidern und damit auch zum ersten Mal mit Harmonieinstrument(en) hörbar zu machen.
VIRTUAL LEAK sind:
Heidi Bayer – trp, flgh
Johannes Ludwig – as
Calvin Lennig – b
Leif Berger - dr
Gefördert durch:
CONCERT CANCELLED!
GASTSPIEL | LOCH WUPPERTAL
Subway Jazz Orchestra
feat. Tamara Lukasheva
Die Begegnung dürfte einmal mehr zu heftigen Eruptionen führen. Das Subway Jazz Orchestra trifft im LOCH auf die ukrainische Vokalistin Tamara Lukasheva. 18 musikalische Schwergewichte, verteilt auf Rhythm-, Brass,- und Reed-Section sowie Streicher bilden mit der Sängerin ein supermassives Kraftzentrum, dem sich in Hörweite niemand wird entziehen können. Eine Turbulenz aus freien musikalischen Radikalen, eine hoch reaktive Ursuppe aus elementaren Klangteilchen, aus allen erdenklichen Soundpartikelchen, die Stimmband, Schilfrohr, Blech und Trommelfell mit dem nötigen Schalldruck versehen können. Noch in leisesten Tönen wirken unbändige Kernkräfte, addieren sich zu eruptiven Kettenreaktionen, vom linearen lyrischen Solo bis zu kompakten, durchschlagenden Bigband-Arrangements, die sich entlang vibrierender Themen und Motivkerne zu wechselnden Formationen anreichern. Das ist die permanente Evolution.
''...Mit ihrem emotionalen, handwerklich brillanten und erhabenen Gesang repräsentiert sie eine aktuelle Freiheit im Jazz.’’ (Reinhard Köchl, Jazzthing)
‘’ Was für eine Stimme: Tamara Lukasheva kann praktisch alles aus sich heraus lassen. Ihre schönen, mit raffinierten Strukturen bestückten Kompositionen versammeln unterschiedliche tonkünstlerische Einflüsse.’’ (Michael Schaust, Jazzpodium)
Weitere Informationen auf der Website des LOCH und hier:
http://tamaralukasheva.de
01. Mai 2020
15:00 Uhr
WDR Funkhaus,
Sendesaal, Köln
Tamara Lukasheva
(Copyright: Harald Hoffmann)
CONCERT CANCELLED!
GASTSPIEL | ACHTBRÜCKEN
Subway Jazz Orchestra
feat. Tamara Lukasheva
Tamara Lukasheva gilt über ihre Generation hinaus als eine der herausragenden Stimmen des deutschen, wenn nicht des europäischen Jazz. Ihre ungewöhnlich flexible, über viele Jahre ausgefeilte Ausdruckskraft beeindruckt nicht nur ein Jazz-affines Publikum. Lukashevas Musik ist eigenständig und variabel, positioniert sich im Spannungsfeld von starken Melodien, osteuropäischen Einflüssen, dynamischer Improvisation und engagierter Emphase. Der lebendige und markante Charakter ihrer Kompositionen hat natürlich mit ihren persönlichen Wurzeln zu tun.
Speziell für das Subway Jazz Orchestra hat sie ein neues Programm geschrieben um ihre kompositorisch-orchestralen Ideen und ihre einzigartige Stimme in ein gänzlich neues Licht zu rücken.
''...Mit ihrem emotionalen, handwerklich brillanten und erhabenen Gesang repräsentiert sie eine aktuelle Freiheit im Jazz.’’ (Reinhard Köchl, Jazzthing)
‘’ Was für eine Stimme: Tamara Lukasheva kann praktisch alles aus sich heraus lassen. Ihre schönen, mit raffinierten Strukturen bestückten Kompositionen versammeln unterschiedliche tonkünstlerische Einflüsse.’’ (Michael Schaust, Jazzpodium)
Weitere Informationen auf der Website des HIER.
13. Mai 2020
20:30 Uhr
Subway, Köln
15/10 €
Kenny Wheeler
Subway Jazz Orchestra
plays KENNY WHEELER |
Music for Large & Small Ensembles
Im Mai widmet sich das Subway Jazz Orchestra der Musik des kanadischen Trompeters und Flügelhornisten Kenny Wheeler (*1930 - †2014). Wie Autor Nate Chinen in einer Konzertkritik für die „New York Times“ 2011 feststellte, war Kenny Wheeler ein „stiller, einflussreicher“ Künstler, dessen Musik „nicht nach Aufmerksamkeit schreit“. Wheeler selbst verlangte nie nach großer Anerkennung und bezeichnete seine Kompositionen als „romantisch durchweicht mit einem Hauch Chaos“. Den Großteil seiner anfänglichen Musikerlaufbahn verbrachte er als anonymer Studiomusiker in London, bevor ihm mit Mitte 40 eine größere, internationale Aufmerksamkeit zuteil wurde.
Wheeler fühlte sich in vielen musikalischen Kontexten zuhause. So war er anfänglich Teil des Quartetts um den Avantgarde-Saxophonisten Anthony Braxton bevor er mit der Albumeinspielung „Gnu High“ für das Münchner ECM Label zusammen mit Keith Jarrett am Klavier, Dave Holland am Bass und Jack DeJohnette am Schlagzeug 1975 ins öffentliche Rampenlicht trat.
Kritiker lobten die Genialität von Wheelers Kompositionen, die unzweifelhaft melodisch waren, jedoch oft unerwartete Richtungen einschlugen. Sein Spiel war grazil und von lyrischer Klarheit und zeugte von einem weitreichenden harmonischen und rhythmischen Verständnis. Er nahm zahlreiche Alben als Bandleader und mit dem Ensemble ‚Azimuth’ mit John Taylor und Norma Winstone für ECM records auf.
Die meisten Aufnahmen realisierte Wheeler in kleinen Besetzungen. Mit „Music for Large & Small Ensemble“ bekam er 1990 jedoch die Gelegenheit für eine orchestrale Besetzung zu schreiben. Hierbei wurde seine Liebe zu den Werken von Paul Hindemith genauso deutlich wie zur Tradition des Bigband-Jazz.
Diesem Werk wird sich das SJO widmen und neben der „Sweet Time Suite“ auch weitere großformatige Kompositionen von Kenny Wheeler dem Publikum im Kölner Club Subway präsentieren.
Gefördert durch:
10. Juni 2020
20:30 Uhr
Subway, Köln
15/10 €
Anne Mette Iversen
Subway Jazz Orchestra
feat. ANNE METTE IVERSEN (DK) & Everything in Between
In den vergangen Jahren waren bereits mehrfach Künstler*innen aus dem nahen europäischen Ausland zu Gast im Club Subway. Für das Juni-Konzert des SJO reist nun erstmalig eine dänische Musikern an - die Bassistin und Komponistin Anne Mette Iversen.
1998 zog es Iversen aus ihrem Heimatland Dänemark in die USA, wo sie 14 Jahre lang als freischaffende Musikerin in New York City aktiv war. Sie ist eine von zehn Gründungsmitgliedern des Künstlerkollektivs ‚Brooklyn Jazz Underground‘ und ‚BJU Records‘, ein Label das ca. 70 Veröffentlichungen realisiert hat, darunter acht von Iversen selbst.
2012 verschlug es sie und ihre Familie nach Berlin. Sie arbeitet weiterhin intensiv mit ihrem ‚American Quartet +1‘ (John Ellis - sax, Danny Grissett - p, Otis Brown III - dr und Peter Dahlgren - trb) sowie dem ‚Ternion Quartet‘ (Silke Eberhard - sax, Geoffroy De Masure - trb und Roland Schneider - dr). Des weiteren kollaboriert sie regelmäßig mit dem ‚Danish String Quartet - 4 Corners’.
Auf Einladung der ‚Norbotten Bigband’ in Schweden, verbrachte sie 2016 dort als ‚composer in residence‘. Sie setzte mit dem Orchester ihr Werk ‚Everything in Between‘ um, welches inspiriert ist durch die allgegenwärtige Vielfalt, von Klang und Emotion, den vier Jahreszeiten sowie verschiedenen musikalischen Einflüssen aus der ganzen Welt. Es ist ein klangmächtiges von der Presse hoch gelobtes Gesamtwerk, das mehrfach aufgeführt und auch auf einem Tonträger veröffentlicht wurde.
Im April 2020 hat Iversen nun gerade erst eine Professur für Komposition und Arrangement an der Hochschule Osnabrück angetreten. Mit dem SJO wird sie Ausschnitte aus dem Programm ‚Everything in Between' präsentieren sowie ganz neue Werke für Jazzorchester, die sie speziell für diesen Abend zusammengestellt hat.
Weitere Informationen auf:
www.annemetteiversen.com
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